WM 2010 – Sicherheit beim Feiern

Frankfurt: Fußball WM 2010 – Sicherheit beim Feiern: die Polizei kümmert sich darum

Frankfurt (ots) – In den nächsten vier Wochen wird es bei der Fußballweltmeisterschaft nicht nur in Südafrika begeisterte Fußballfans geben, die vor Ort jeden Spielzug hautnah miterleben werden. Wie viele Millionen Sportbegeisterte überall auf der Welt, werden auch in der Innenstadt von Frankfurt am Main, viele Fans ihre Mannschaft beim Public Viewing emotionsgeladen und lautstark unterstützen. Die Polizei freut sich auf die bevorstehenden Fußballtage und die damit verbundene fröhliche und ausgelassene Stimmung der Fans, wie bereits bei der WM 2006 und der EM 2008. Bei den öffentlichen Events, z.B. dem Public Viewing auf dem Rossmarkt bzw. Rathenauplatz wird die Polizei ebenfalls präsent sein, um gemeinsam mit der Stadt und dem Veranstalter für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Die Polizei geht grundsätzlich davon aus, dass sie im Umfeld der Veranstaltungen überwiegend mit Regelungsmaßnahmen für den Fußgänger- und Kraftfahrzeugverkehr beschäftigt sein wird. Wie die in den vergangenen Jahren bei der WM 2006 sowie der EM 2008 gemachten Erfahrungen zeigen, kam es immer wieder zu leichtfertig herbeigeführten Gefahrensituationen durch Veranstaltungsteilnehmer, die nicht nur sich selbst, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Daher möchte die Polizei bereits im Vorfeld der WM die Gelegenheit nutzen, auf diese möglichen Gefahrenpunkte hinzuweisen, damit möglichst niemand zu Schaden kommt.

Insbesondere im Zusammenhang mit der spontanen Bildung von Autokorsos und möglichen Fahrten durch das Stadtgebiet können durch das unerlaubte Befahren von Fußgängerbereichen, das falsche Einfahren in Einbahnstraßen sowie die Nichtbeachtung von roten Ampeln besonders brisante Situationen entstehen. Sie können sich zu einer nicht mehr zu kalkulierenden Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern entwickeln, da diese zu Recht auf den Grundsatz des korrekten Verhaltens im Straßenverkehr vertrauen. Das Stehen oder ungesicherte Sitzen in Cabrios, das Herauslehnen durch die heruntergekurbelten Seitenfenster von Pkws, das Mitfahren auf Motorhauben oder Kofferraumdeckeln etc., bis hin zum unbedachten Schwenken von Fahnen, kann zu erheblichen Unfallverletzungen führen.

In reinen Wohngebieten, in der Nähe von Krankenhäusern und karitativen Einrichtungen, erwartet die Polizei eine deutlich spürbare Zurückhaltung. Es versteht sich von selbst, dass die Polizei weder alkoholisierte noch unter Drogeneinfluss fahrende Teilnehmer duldet und entsprechend gezielte Kontrollen vornehmen wird. In solchen Fällen muss jeder Betroffene mit den vorgeschriebenen gesetzlichen Maßnahmen und Konsequenzen rechnen. Bei aller emotionalen Begeisterung für die Fußballweltmeisterschaft und praktizierter, aber nicht grenzenloser Toleranz, hofft die Polizei auf ein vernünftiges Miteinander, so dass keine einschränkenden Maßnahmen getroffen werden müssen. Gegenseitige Rücksichtnahme sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Frankfurter Polizei wünscht allen Fans eine angenehme Zeit und eine sportlich erfolgreiche Fußballweltmeisterschaft.


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