Peter Feldmann lehnt Erhöhung von Kita-Gebühren ab

Frankfurt soll eine kinderfreundliche Stadt sein

Peter Feldmann lehnt Erhöhung von Kita-Gebühren ab

(pia) Maßvolles Sparen bei gleichzeitiger Erhöhung der Einnahmen sei grundsätzlich der richtige Weg, den städtischen Haushalt zu konsolidieren, so Peter Feldmann. „Die Erhöhung von Kita-Gebühren führt aber in die falsche Richtung“, sagt der Oberbürgermeister. „Frankfurt ist eine der wenigen Großstädte mit einer stetig steigenden Zahl von Kindern. Familien mit Kindern wollen in Frankfurt leben. Die Erhöhung von Kita-Gebühren ist das falsche Signal an Eltern, wenn wir eine kinderfreundliche Stadt sein wollen“, sagt Feldmann.

2006 wurde das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung von Beiträgen komplett befreit. 2009 hat Frankfurt die Gebühren für Krippenplätze deutlich gesenkt. „Wenn man die Struktur der Kita-Gebühren weiter entwickeln will, dann brauchen wir auch im Bereich der Krippen eine soziale Staffelung“, schlägt Peter Feldmann vor. Bisher gibt es nur für Eltern von Kindern ab drei Jahren eine einkommensabhängige Staffelung. Die Gebühren im Bereich der unter Dreijährigen sind für alle Eltern gleich und betragen 252 Euro einschließlich Kosten für Essen und Windeln. „Die Staffelung sollte allerdings kostenneutral sein, um den Haushalt nicht mehr zu belasten“, betont der Oberbürgermeister. In Folge dessen würden die Gebühren insgesamt leicht steigen, Eltern mit geringem und mittlerem Einkommen werden aber entlastet.

Frankfurt liegt derzeit im Vergleich der Gebühren für Krippenplätze im Bundesvergleich der größten Städte auf Platz 35 und reiht sich mit Gebühren von 252 Euro zwischen Dresden und Kassel ein. Die Gebühren sind in Köln (381 Euro) und München (457 Euro) deutlich höher. Spitzenreiter ist Gelsenkirchen (585 Euro).


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