ABG Frankfurt Holding übernimmt VGF-Betriebshof in Höchst

(pia) Als „wichtigen städtebaulichen Impuls“ haben Bürgermeister Olaf Cunitz und Stadtkämmerer Uwe Becker den Ankauf des Betriebshofs der städtischen Verkehrsgesellschaft VGF in Höchst durch die ABG Frankfurt Holding bezeichnet. Die ABG hatte bereits im Juni in Zusammenarbeit mit der VGF und dem Stadtplanungsamt für den rund 2,4 Hektar großen Betriebshof zwischen Palleskestraße und Bahnlinie ein städtebauliches Gutachterverfahren in Gang gesetzt und das Gelände am Montag gekauft.

„Ziel ist, das bislang als Busabstellfläche genutzte Areal in ein attraktives Wohnquartier umzuwandeln“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „Das ist ein nachhaltiger Beitrag, um den Herausforderungen einer wachsenden Stadt effektiv zu begegnen. Und es bringt den Stadtteil Höchst weiter voran.“ Stadtkämmerer Uwe Becker, der auch VGF-Aufsichtsratsvorsitzender ist, ergänzt: „Durch ein cleveres Zusammenspiel der städtischen Gesellschaften VGF und ABG können voraussichtlich rund 27.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche Wohnen entstehen, was je nach Konzept zwischen 250 und 300 Wohnungen sind. Dieser Schritt hilft, den unter Druck stehenden Wohnungsmarkt etwas zu entspannen und zeigt, dass die Stadt und ihre Gesellschaften gemeinsam für ein nachhaltiges und lebenswertes Frankfurt eintreten.“ 30 bis 40 Prozent der Wohnflächen sollen als geförderter Wohnungsbau entstehen. Außerdem ist der Bau einer Kita geplant.

In dem konkurrierenden Verfahren mit drei Planungsbüros soll bis zum Herbst 2015 eine städtebauliche Lösung für die künftige Bebauung gefunden werden. Zwei externe Jurymitglieder bewerten gemeinsam mit Vertretern des Stadtplanungsamts und der ABG die Entwürfe. Als Sachverständige nehmen auch Vertreter der lokalen Politik teil. Das Ergebnis soll dann Grundlage eines Bebauungsplanverfahrens zur Entwicklung des Areals werden.


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