Germania Schwanheim gewinnt den Sparkassencup

Germania Schwanheim gewinnt den Sparkassencup

Lange ist es her, dass Germania Schwanheim im Sparkassencup Akzente setzen konnte. 1996 gewann Germania Schwanheim das als inoffizielle Stadtmeisterschaft geltende Turnier. In den darauffolgenden Jahren scheiterte man meist früh oder nahm nicht am Turnier teil, da sich die Termine mit dem Rundenstart überschnitten. Am letzten Samstag wurden die acht Vorrundenturniere um den traditionellen Frankfurter Sparkassencup ausgetragen. Dabei blieben die beiden favorisierten Hessenligisten Spvgg. 05 Oberrad und die SG Rot-Weiss Frankfurt überraschend auf der Strecke. In der Vorrunde konnten sich die Schwanheimer gegen FV Hausen mit 2:0 durchsetzen und kam gegen Türkgücü zu einem 3:3.  Gegen den  1. FC 02 Rödelheim setzte sich die Germania erst nach Elfmeterschießen mit 5:4 (0:0) durch. Im Viertelfinale wartete Germania Enkheim. Im Duell der beiden „Germanen“ verliefen die ersten 20 Minuten torlos. Der Aufsteiger in die Gruppenliga Frankfurt West konnte mit den Schwanheimern, die in der Verbandsliga Mitte eine Spielklasse höher aktiv sind, durchaus mithalten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte das Team des Ex-Profis Baldo di Gregorio die Schlagzahl. Folglich erzielte Danyal Tekin die Schwanheimer Führung. Als die reguläre Spielzeit bereits abgelaufen war, kamen die Enkheimer noch zum Ausgleich. Benjamin Binz köpfte nach einer Standardsituation ein und erzwang eine Entscheidung im Elfmeterschießen, in dem gleich zwei Enkheimer und ein Schwanheimer nicht verwandelten. Letztlich setzte sich Schwanheim mit 3:2 durch und erreichte das Halbfinale. Im Halbfinale musste Germania Schwanheim gegen Nachbar Griesheim antreten. Die Griesheimer konnten dem hohen Tempo des Mitte-Verbandsligisten kaum folgen und mussten eine klare 1:4-Niederlage hinnehmen. Kurz nach dem Spielbeginn traf der Schwanheimer Danyal Tekin mit einem Gewaltschuss die Latte des Griesheimer Gehäuses. Jens Bretthauer brachte den Favoriten mit einem Doppelpack schon vor dem Seitenwechsel auf die Siegerstraße. Zwar gelang den 02ern der Anschlußtreffer, aber Vladimir Bogdanovic stellte für das di Gregorio-Team den alten Abstand wieder her. Sascha Müller erzielte den 4:1-Endstand. Damit stand Germania Schwanheim im Endspiel um den Frankfurter Sparkassencup. Zahlreiche Zuschauer verfolgten dann am letzten Mittwoch das Finale in Fechenheim. Wer gedacht hatte für den Verbandsligisten Schwanheim eine klare Angelegenheit, sah sich getäuscht. Spvgg. Fechenheim spielte stark auf und brachte die Schwanheimer Abwehr gehörig in Schwierigkeiten.  Allein der Schwanheimer Spielertrainer Baldo Di Gregorio behielt Ruhe und Übersicht. Nach 20 Minuten war es so weit und Fechenheim lag nach einem abgefälschten Fernschuss mit 1:0 in Führung. Jetzt kamen die Schwanheimer etwas besser ins Spiel und gingen (25. Min.) durch einen direkt verwandelten Eckball von Neuzugang Nikola Mladenovic zum Ausgleich. Nikola spielte bereits in der Jugend in Schwanheim, bevor er unter anderem für Darmstadt 98 und Waldhof Mannheim in der Regionalliga aktiv war. Deniz Pekgüzelyigit bracht die Germania mit einem Heber 2:1 in Führung. Aber auch die Führung konnte das Schwanheimer Spiel nicht beruhigen. Zu viele Abspielfehler und kleinere Leichtfertigkeiten prägten weiterhin das Schwanheimer Spiel. So kamen die immer gefährlichen Fechenheimer wenig überraschend noch vor der Halbzeit zum 2:2. Nach der Halbzeit frühzeitig die neuerliche Führung für Schwanheim durch Danyal Tekin mit einem tollen Schuss in den Winkel. In der 80. Minute dann die Entscheidung. Danyal Tekin nutzte einen Abpraller zum 4:2 Endstand. Damit hatte die Germania die sogenannte Frankfurter Stadtmeisterschaft nach 19 Jahren zum zweiten Mal gewonnen.


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