Einen Einsatz am Wandersmann-Tunnel zwischen Hofheim und Wiesbaden haben rund 160 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst geübt. Wie der Erste Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Hielscher mitteilt, sei die Übung „sehr gut“ gelaufen, „aber das hindert uns nicht daran, im Dienst der Sicherheit noch besser zu werden“.
Den Angaben zufolge übten Feuerwehren und Rettungsdienste am Dienstagabend, wie sie sich im Fall eines Tunnelunglücks am Einsatzort aufstellen und die Kommunikation aufbauen. Nach dem Übungsszenario war ein ICE im Tunnel entgleist. Das Szenario wurde aber nicht simuliert, und die Einsatzkräfte blieben auch außerhalb des Tunnels. Laut Hielscher sollten nur „standardisierte Abläufe“ geprüft werden, bei denen die Einheiten an bestimmten Stellen vor dem Tunnel Posten bezogen.
Die Einsatzkräfte seien „exzellent vorbereitet“ gewesen, stellt Hielscher fest. Bis auf kleinere Fehler habe „alles hervorragend geklappt“. Die Lücken würden im Zuge der Nachbereitung in den kommenden Wochen besprochen. Er sei zuversichtlich, dass auf diese Weise das Konzept für Einsätze am und im Tunnel weiter verbessert werde.
An der Übung beteiligt waren den Angaben zufolge neben dem federführenden Amt für Brandschutz und Rettungswesen Feuerwehren aus dem westlichen und Rettungsdienste aus dem gesamten Kreis. Sie rückten mit insgesamt rund 50 Fahrzeugen an.
Wie Hielscher berichtet, wurden die Teilnehmer während der Übung von der Realität eingeholt. Aus Hofheim-Wallau wurde ein Feuer gemeldet; Feuerwehren aus Wallau und Diedenbergen rückten zur Einsatzstelle aus. Das Feuer stellte sich dann aber als verbranntes Essen auf dem Herd heraus.
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