Kinder des Stadtteils sollen Vorrang haben
Die Carl-von-Weinberg-Schule präsentierte sich nach 2-jährigem Umbau mit neuen Räumlichkeiten und informierte am Tag der offenen Tür über Möglichkeiten der Schulbildung als Integrierte Gesamtschule (IGS)
(Goldstein) bvö Wie geht’s weiter mit der Schule nach der 4. Klasse? Diese Frage beschäftigt derzeit nach Ende des 1. Schulhalbjahres wieder viele Viertklässler und ihre Eltern. Die Carl-von-Weinberg-Schule informierte deshalb traditionell Ende Januar über die Bildungsmöglichkeiten als IGS mit zusätzlicher Förderung von Sporttalenten. Nach zweijähriger Bauphase ist die weiterführende Schule in Goldstein fast fertiggestellt und befindet sich seit dem Schuljahr 2005/2006 im Wandel von einer Kooperativen zu einer Integrativen Gesamtschule. Damit können SchülerInnen der Carl-von-Weinberg-Schule sowohl den Haupt- als auch den Realschulabschluss wie auch in 13 Jahren das Abitur ablegen. Die Nachfrage ist groß, da zahlreiche Eltern die verkürzte Schulzeit G8 als zu stressig für ihre Kinder empfinden. „Es ist ein Trend zu beobachten, dass sich vermehrt Schüler für unsere gymnasiale Ausbildung interessieren“ erklärt Schulleiter Wolfram Waltemathe. „Dazu trägt aber sicher ebenfalls unsere innovative Pädagogik bei und nicht nur die Tatsache, dass in unserer Schule das Abitur nach wie vor in neun Schuljahren abgelegt werden kann“. Die Carl-von-Weinberg-Schule hat neben der Leistungssportförderung auch Schwerpunkte wie Berufsorientierung, moderne Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Musik. Eine Bandklasse ab Jahrgangsstufe 5 und Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule sind gegeben. Seit zehn Jahren können sich Schüler freiwillig am Schulkünstlerprojekt der 1822-Stiftung beteiligen. Über zwei Jahre ist das Comenius-Projekt angelegt, bei dem die Goldsteiner IGS beim 5. Wettbewerb zum Trialog der Kulturen teilnimmt und für die Klassen 5 bis 7 interreligiöse Projekttage veranstaltet. „Wir fühlen uns primär verantwortlich für die umliegenden Stadtteile, was die Schülerauswahl betrifft“ betont der Schulleiter. Insgesamt vier Regelklassen mit etwa 100 Schülern und zwei Sportklassen mit insgesamt 50 Schülern werden zum Schuljahr 2010/2011 als 5. Klassen neu aufgenommen. Die Jahrgangsstufe 11 bietet weiteren 80 Jugendlichen Platz. Neben der großen neuen Sporthalle, wird bis zum 1. August 2010 die alte Dreifelder-Halle saniert und aus Sonderinvestitionsmitteln eine Kletterwand erhalten. „Im Außengelände sind bis Schuljahresbeginn weitere Bewegungsangebote geplant, wie eine Boulderwand zum Klettern“ erklärt Wolfram Waltemathe. Im Rahmen eines Kreativfestivals mit Dichterlesung soll am Vormittag des 11. Mai 2010 der neue Brunnen auf dem Schulhof eingeweiht werden. Die Carl-von-Weinberg-Schule bietet außerdem ein Mittagessen in der Cafeteria an. Ein Schülerclub mit Ganztagsschulangebot ist zudem vorhanden. Bei Interesse können sich Eltern an das Sekretariat der Carl-von-Weinberg-Schule wenden, Tel. 069/212-32810, Zur Waldau 21, 60529 Frankfurt am Main, www.carl-von-weinberg-schule.de
BU – Im Wahlpflichtkurs (WPU) können Schüler in der Jahrgangsstufe 7 statt der 2. Fremdsprache bei der Schülerfirma mitwirken, die am Ende letzten Jahres eigene Schul-T-Shirts entworfen hat. Lehrer Nils Warnecke (rechts) mit den Schülern André (12), Lea (12) und Marvin (12) (von rechts nach links). Foto: Völker
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