Sturmtief „Xynthia“ bescherte auch der Polizei eine ganze Menge Arbeit
Frankfurt (ots) – Nachdem das Orkantief „Xynthia“ gestern Abend Frankfurt in Richtung Osten endlich verlassen hat, kann auch die Frankfurter Polizei eine vorläufige Bilanz ziehen.
Ab etwa 12.30 Uhr bis in die Abendstunden wurden die Beamten zu insgesamt mehr als 350 Einsätzen gerufen. Alle verfügbaren Kräfte waren fast pausenlos im Einsatz. Eine Vielzahl von umgestürzten Bäumen, Baugerüsten, Verkehrsschildern usw. führte zu massiven Verkehrsbehinderungen im gesamten Innenstadtbereich. Wegen der Gefahr des Baumbruchs mussten sämtliche Parkanlagen geschlossen werden. Im Bereich des Flughafens wurde die A3 wegen umher fliegender Baustellenteile in beiden Richtungen bis heute gegen 01.00 Uhr voll gesperrt.
Auch der Personennahverkehr war von dem Unwetter betroffen. So musste der gesamte Zugverkehr im Hauptbahnhof sowie im ICE-Bahnhof Flughafen eingestellt werden, da der überörtliche Schienenverkehr zusammengebrochen war bzw. massive Sturmschäden eine Sperrung am Fernbahnhof (dort bis gegen 23.00 Uhr) erforderten.
Soweit bislang bekannt, wurden einige Personen leicht verletzt, darunter auch ein 36 Jahre alter Mann, der im Ostpark von einem umstürzenden 15 Meter hohen Baum begraben wurde. Doch schlimmste Befürchtungen bezüglich der Art seiner Verletzungen traten glücklicherweise nicht ein. Der Mann erlitt „nur“ eine Gehirnerschütterung sowie Prellungen am Körper und wurde vorsorglich zur Beobachtung in eine Klinik gebracht.
Der durch den Sturm angerichtete Schaden ist immens, kann aber in der Höhe noch nicht beziffert werden.
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