Die Lieb‘ is e verdeiwelt Ding

„Die Lieb‘ is e verdeiwelt Ding, sie is en bunde Schmetterling, du maanst, du musst en fange“

HÖCHST Der Frühling ist da, die Temperaturen steigen, Bäume und Blumen blühen! Da ist das Thema Liebe nicht weit. Aber: „Die Lieb‘ is e verdeiwelt Ding,“ meint zumindest das Mundart-Rezitations-Theater REZI*BABBEL in seinem neuen Programm. Passend zur Jahreszeit starten die Mundartprotagonisten Mario Gesiarz (Rezitation) und Rainer Weisbecker (Liedermacher) ihre neue Spielzeit im Haus der „Freunde Frankfurts“ in der Schellgass‘ 8. Los geht es am Donnerstag, den 22. und Freitag, 23. April um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, eine Anmeldung ist notwendig unter 0 69-37 21 18. Weitere Vorstellungen sind im Juni, September und Oktober. Es geht natürlich um das Thema Liebe in seinen verschiedenen Facetten: So etwa in den schmachtenden Liebesbriefen zwischen Käthchen und Fridderich (Friedrich Stoltze, 1816-1891)), bei der „Fraa Mayer“ die in schweigsamem Redeschwall ohne Punkt und Komma erklärt, warum ihr Mann „die Schlacht bei Hanau gewonne‘ hat“, (Text von M.L. Langenschwarz, 1806 in Rödelheim geboren), oder im Nachruf der Frau „Stadttrumpetern Schmetterblech“ auf ihren Mann, der beim Sturz vom Turm „zunächst leider den Hut und dann noch leiderer sein Läben verlur“ (Hallenstein 1803-1883). Wie sich die Lieb bei Frankfurtern von heute darstellt erzählt Rainer Weisbecker in seinen meist bluesigen Mundartliedern in 80 kurzweiligen Minuten. In der Pause gibt es traditionell „Ebbelwoi un Brezzel“. Ein munterer Reigen zum ewig jungen Thema Liebe präsentieren Gesiarz und Weisbecker in ihrem 13. Gemeinsamen Jahr. Das ganze ist schrullig, witzig und vor allem hundert Prozent Mundart, wie es in Frankfurt einzig bei REZI*BABBEL noch original und originell zu hören und zu sehen ist. Das Programm hatte im November letzten Jahres Premiere. Wegen des großen Erfolges wird es, neben anderen produktionen, 2010 insgesamt fünfmal im Haus der „Freunde Frankfurts“ gespielt.


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