Bären-Schorsch und Gudula

Kostümführung mit Bären-Schorsch und Gudula

HÖCHST Am Sonntag, 25. April, startete die Kostümführung mit Bären-Schorsch und Gudula, dem Schlossgespenst, in die dritte Saison.  Eigentlich waren 2008 nur wenige Termine geplant, doch dann gab es eine so starke Nachfrage, dass die Kostümführungen durch Alt-Höchst nun im dritten Jahr angeboten werden: Schorsch der Bärenwirt, 1744 verstorben und dargestellt von Mario Gesiarz, führt seine Gäste durch die Höchster Altstadt und erzählt von dem, was er für wesentlich hält: die zahllosen Wirtschaften und Brauhäuser. Das wäre recht öde, doch da gibt es noch das Schlossgespenst Gudula (Silke Wustmann). 1408 eingemauert und 1560 ausgebüchst, schleicht, nein schwebt sie nun durch Höchst und versucht den Führungen etwas Niveau zu verleihen. Doch leider schweift sie immer wieder zu ihren zahlreichen Liebeleien ab, was wiederum den Schorsch nervt. Munter streitend gehen die beiden so durch Höchst und erzählen so ganz nebenbei, fasst zufällig, Interessantes aus der Höchster Stadthistorie. Was 2008 als normale Stadtführung begann hat es inzwischen zum Kultstatus gebracht, zumindest aber zur mit Abstand erfolgreichsten Stadtführung weit und breit: Über 3.100 Menschen besuchten die bisher 14 Führungen, an manchen Terminen waren 300 Menschen in Höchst mit Schorsch und Gudula unterwegs. Die beiden Akteure von REZI*BABBEL, dem Mundart-Rezitations-Theater, schaffen das alles ohne technische Hilfsmittel. Sie haben damit vielen Menschen auf humorvolle und unterhaltsame Weise Höchster Stadtgeschichte näher gebracht. Grund genug für das Presse- und Informationsamt der Stadt Frankfurt am Main, diese Veranstaltung nun auch im dritten Jahr zu finanzieren. Ein einmaliges Erlebnis vor malerischer Kulisse in der Höchster Altstadt, die nach wie vor noch vielen, auch Frankfurtern, unbekannt ist. Termine 2010: 30.5./ 27.6./ 25.7./ 29.8./ 19.9./ 17.10.


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