Patriarch zu Gast in Frankfurt-Sachsenhausen

Patriarch zu Gast in Frankfurt-Sachsenhausen

Gregorios III. Laham feiert Gottesdienst im byzantinischen Ritus

FRANKFURT.- Das Oberhaupt der melkitischen griechisch-katholischen Kirche, Gregorios III. Laham aus Damaskus, feiert am 24. Juli 2016, 12 Uhr, einen Gottesdienst in St. Aposteln/Sachsenhausen. Zu der Liturgie im byzantinischen Ritus sind auch katholische Flüchtlinge aus der Region Syrien und dem Irak eingeladen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist eine Begegnung mit den Flüchtlingen geplant.

Gregorios III. Laham besucht in diesen Tagen die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn. Er ist Patriarch von Antiochien und dem Ganzen Orient, von Alexandrien und von Jerusalem und leitet die melkitische griechisch-katholische Kirche, die zu den 23 mit Rom unierten katholischen Ostkirchen gehört. Weltweit zählen sich rund 1,6 Millionen Gläubige zu der Kirche.

Die Liturgie im byzantinischen Ritus unterscheidet sich stark von der römisch-katholischen Liturgie. In ihrer Grundgestalt geht sie zurück auf den Heiligen Johannes von Antiochia, der den Beinamen „Chrysostomos“ (griech. Goldmund) trägt. Er war im vierten Jahrhundert Erzbischof von Konstantinopel und ist einer der vier Kirchenlehrer des Ostens. Die Liturgie, die von den großen Ostkirchen gefeiert wird, zeichnet sich durch ihren meditativen Charakter aus. Im Wechsel mit dem Priester singt ein Chor Gebete und Lieder. Die Gläubigen feiern schweigend die Liturgie mit. Eine Lichterprozession mit Kreuzverehrung bildete den Schluss des Gottesdienstes.

Herausgegeben vom Bistum Limburg


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