World Vision schockiert über Vorwürfe gegen palästinensischen Mitarbeiter

World Vision schockiert über Vorwürfe gegen palästinensischen Mitarbeiter
Keine Beweise für Veruntreuung von Hilfsgeldern

Friedrichsdorf (05.08.2016) – Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision ist schockiert über die Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter der Organisation im Gazastreifen. Dem Mitarbeiter Mohammad el-Halabi wird von Seiten israelischer Regierungsbehörden vorgeworfen, Gelder veruntreut und an eine radikale Palästinenserorganisation weitergeleitet zu haben. Bislang haben die Behörden gegenüber World Vision jedoch keine Beweise vorgelegt.

Bis zu einer Verurteilung des Mitarbeiters anhand klarer Beweise gilt die Unschuldsvermutung. World Vision dringt auf einen fairen Rechtsprozess.

Am 15. Juni wurde Mohammad el-Halabi auf dem Weg von der Arbeit nach Hause verhaftet. Nach 50 Tagen Haft wurde er am 04. August angeklagt, die Hamas unterstützt zu haben. World Vision billigt keine der angeblichen Aktivitäten des palästinensischen Mitarbeiters. Die Organisation wird allen Hinweisen sorgfältig nachgehen und die nötigen Schritte in die Wege leiten.

World Vision arbeitet nach humanitären Prinzipien und distanziert sich ausdrücklich von allen politischen, militärischen sowie terroristischen Aktivitäten. In Konfliktregionen werden auch friedensbildende Maßnahmen unterstützt. Mitarbeiter von World Vision helfen weltweit Menschen in Not, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder Nationalität. In der Region (Israel/palästinensische Gebiete) arbeitet die Kinderhilfsorganisation seit über 40 Jahren und unterstützt mehr als zehntausend Kinder in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Kinderschutz.

Die Projekte von World Vision unterliegen weltweit intensiven Kontrollmechanismen und werden intern wie extern überprüft. Auch das World-Vision-Büro Jerusalem-Westbank-Gaza wurde in den vergangenen 4 Jahren von den Wirtschaftsprüfern von PricewaterhouseCoopers kontrolliert.


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