Die diesjährige Jahreshauptversammlung hielt der Bezirksverein Niederrad am 22.3. im Ausstellungsraum des Heimatmuseums ab. Da keine Neuwahlen anstanden, gab es für die Mitglieder einen Rückblick auf das vergangene Jahr, aktuelle Infos des Vereins sowie die Erklärung und Verabschiedung der Satzungsänderung.
Es war viel los 2017 im Museum. Ausstellungen, Auftritte, Schulklassenbesuche, Busausflug, Museumscafé, Hoffest, Keltern, lebendiger Adventskalender und Weihnachtsfeier. Das und noch einiges mehr macht das Museum in der Schwanheimer Straße 17 so liebens- und lebenswert für Niederräder und jene, die mit dem Stadtteil verbunden sind. „Heute sind viele Vereinsmitglieder zur Versammlung gekommen – unser Verein lebt also“, stellte der Vorsitzende des Bezirksvereins Niederrad, Werner Hardt, zufrieden nach seinem Rückblick fest. In Sachen Liegenschaften gab es letztes Jahr keine größeren Investitionen, es gab nur zwei Umzüge, die reibungslos und ohne große Sanierungen über die Bühne gingen.
Am 1. Januar 2018 hat die Stiftung „Förderstiftung Heimatmuseum Niederrad“ die Liegenschaften des Bezirksvereins übernommen und somit ist das Projekt „Gründung einer Stiftung“ abgeschlossen. Die Förderstiftung hat ihre Tätigkeit aufgenommen und der Bezirksverein erhält eine monatliche Zuwendung von der Stiftung für den Betrieb und Unterhalt des Heimatmuseums. Jedoch wurde durch die Stiftung eine Satzungsänderung des Bezirksvereins nötig. Es gibt kein „Sondervermögen Elly Lucht“ mehr und diesbezüglich musste die Satzung angepasst werden. Claus Kronenberg, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, erklärte die Neuerungen. Alle Satzungsänderungen resultieren aus der Vermögensübertragung auf die Stiftung bis auf eine Ausnahme. Ein Paragraph wurde dahingehend abgeändert, dass die Regelungen zum Vorstand modernisiert und der Praxis angepasst wurden. Neben „Kleinigkeiten“ hat beispielsweise die praktische Arbeit der letzten Jahre gezeigt, dass ein zweiter Kassierer bzw. ein zweiter Schriftführer nicht erforderlich sind, während die Anzahl der Beisitzer sich von drei auf fünf erhöhen wird. Außerdem können die Aufgaben innerhalb des Vorstandes besser in einer Geschäftsordnung als in der Satzung geregelt werden, so dass bei personellen Veränderungen nicht immer die Satzung abgeändert werden muss. Nicht mehr zeitgemäß ist die Bezeichnung „Kassierer“, so dass Rolf Ohmayer von nun an als „Schatzmeister“ fungiert. Ebenfalls könnten ehrenamtliche Vorstandsmitglieder eine Ehrenamtspauschale erhalten, was jedoch in der Praxis nicht der Fall sein wird. „Der Vorstand ist nach wie vor unbezahlbar“, so Claus Kronenberg.
Auch dieses Jahr wurden einige Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Rolf Menzer ist bereits seit 50 Jahren Mitglied im Bezirksverein, konnte aber leider an diesem Abend nicht anwesend sein. Für 40 Jahre Mitgliedschaft gab es für Christel Schäfer eine Ehrennadel. Des weiteren sind Jörg Reinwein sowie Christa und Heinrich Trösch vor 10 Jahren dem Verein beigetreten.
Für 2018 hat der Bezirksverein bereits einige Termine festgelegt. Am 17. April um 14.00 Uhr wird die neue Ausstellung „Niederrad und der Main“ eröffnet. Das Museumscafé findet am 12. Juni statt und nach der Sommerpause geht es am 18. August mit dem Hoffest weiter. Der Busausflug ist für den 4. September terminiert.
Grundsätzlich werden alle Infos, Termine und Veranstaltungen des Bezirksverein Niederrad e.V. auf der Internetseite des Vereins (www.bezirksverein-niederrad.de) sowie in den Schaukästen am Bruchfeldplatz und Museum angekündigt Der BVN freut sich immer über Gäste im Museum während der Öffnungszeiten dienstags und jeweils am 2. Sonntag im Monat von 14.00-17.00 Uhr. Wer noch alte Aufnahmen aus dem Stadtteil hat, kann gerne zu diesen Zeiten die Bilder mitbringen, damit sie im Archiv des Museum erhalten werden. Die Fotos werden gleich gescannt und jeder kann sein Bild sofort wieder mit nach Hause nehmen.
Text und Foto: BVN
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