Hilf mit: Folding@Home

Pandemie. Keine Heilung. Noch keine Impfung in Sicht. Ich als normaler Bürger denke nicht, dass ich einen Beitrag zu einer medizinischen Lösung der COVID19 Pandemie leisten kann. Besser gesagt: Ich dachte es.

Dann bin ich über einen Beitrag zu dem Projekt „Folding@Home“ gestoßen. Das Prinzip ist so simpel wie betörend. Jeder Privatmensch kann dem Projekt der Uni Stanford einen Teil der Rechenleistung seines eigenen Computers zur Verfügung stellen. Und damit ist das Projekt „Folding@Home“ sehr erfolgreich – schon heute hat es mehr Rechenleistung als der schnellste Supercomputer der Welt.

Aber was nutzt diese Rechenleistung? Mit dieser Rechenleistung werden komplexe Simulationen berechnet, wie sich gewisse Proteine – oder auch Viren – in bestimmten Situationen verhalten. Das bedeutet: Erste Hinweise auf wirksame Impfstoffe können von einer Computersimulation übernommen werden. Mit diesen Erkenntnissen kann dann wesentlich schneller ein Impfstoff in (klinische) Studien übergeben und ausprobiert werden.

Auch wenn das Projekt jetzt schon über eine immense Rechenleistung verfügt, so dauern viele Simulationen immer noch Stunden oder gar Tage. Und derzeit zählen schon Stunden. Deshalb unterstütze ich das Projekt. Einziger Nachteil: Durch die benutzte Rechenleistung wird meine Stromrechnung ein klein wenig höher ausfallen. Das ist es mir aber Wert.

Text: Sebastian Klein
Photo:  CDC on Unsplash
Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Folding@home
Link: https://foldingathome.org/