Stadt Frankfurt am Main beim 16. ADAC-Städtewettbewerb ausgezeichnet

Majer: „Nachhaltiger Umgang mit Steuergeldern hat überzeugt“
Stadt Frankfurt am Main beim 16. ADAC-Städtewettbewerb ausgezeichnet
(pia) Mit Lesungen auf Straßenbaustellen will die Stadt Ratzeburg das Verständnis ihrer Bürger für die Baumaßnahmen wecken. Für diese und weitere pfiffige Maßnahmen für eine gelungene Kommunikation mit den Stadtbewohnern wurde die schleswig-holsteinische Stadt heute in Berlin von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer im Rahmen des 16. Wettbewerbs für Städte und Gemeinden ausgezeichnet.
Auch die Stadt Frankfurt am Main wurde ausgezeichnet: Verkehrsdezernent Stefan Majer nahm in Begleitung von Amtsleiterin Gabriele Dehmer (Amt für Straßenbau und Erschließung) den Bundespreis für „Koordinierte Erhaltungsplanung“ in Berlin entgegen. Damit konnte Frankfurt sich unter anderem gegen Düsseldorf und Karlsruhe durchsetzen.

„Unsere Anstrengungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler haben die Jury überzeugt“, so Stadtrat Majer, „mit modernster Technik wie unserer Straßendatenbank oder dem straffen Prozess für das Schadensmanagement setzen wir die uns zur Verfügung stehenden Mittel zielgerichtet dort ein, wo sie für die Substanzerhaltung unserer Straßen die beste Wirkung entfalten.“ Majer verweist auch auf das Konjunkturprogramm: „Die in den vergangenen Jahren zusätzlich verausgabten rund 7,5 Millionen Euro von Bund und Land konnten wir auch deswegen so schnell auf die Straße bringen, weil wir ganz genau wussten, wo die Investitionen zu tätigen waren.“

„Dieser Preis ist zugleich auch eine Auszeichnung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt für Straßenbau und Erschließung. Ohne deren engagierten Einsatz in allen Teilprozessen der Straßenunterhaltung wäre es nur ein schönes Konzept – die schaffen dann aber richtig was weg und bringen die Maßnahmen auf die Straße“, so der Verkehrsdezernent.

Ziel des Wettbewerbs zum Thema „Erfolgskonzepte in der kommunalen Straßenerhaltung“ war es, innovative und beispielhafte Ideen und Lösungen zu finden, mit denen bereits heute Kommunen in Deutschland den Verfall ihrer Straßen bekämpfen. Weitere Bundespreise gehen an die Städte Hamburg, Pirmasens und Rednitzhembach bei Nürnberg.

Nach Ansicht von ADAC Vizepräsident für Verkehr Ulrich Klaus Becker sind neue Ideen und Erhaltungsmöglichkeiten dringend notwendig. „Angesichts knapper Haushaltskassen und der damit einhergehenden Verschlechterung des Straßenzustands ergibt sich die Notwendigkeit eines systematischen Erhaltungsmanagements von alleine. Jede Kommune sollte sich bemühen, ihren Bürgern auf Dauer gute Straßen zur Verfügung zu stellen. Dafür muss man auch mal alte Pfade verlassen und sich neuen Ideen öffnen.“ Neben Witterungseinflüssen wie Frost oder Nässe sowie die Belastungen durch den Verkehr ist nach Ansicht des ADAC vor allem die vernachlässigte Erhaltung verantwortlich für den Verfall der kommunalen Straßen.

Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers wurde vom ADAC zusammen mit den kommunalen Spitzenverbänden, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und dem Deutschen Asphaltverband durchgeführt. Eine Fachjury der beteiligten Verbände und weiterer Verkehrswissenschaftler hat die Einsendungen bewertet. Dabei kam es den Ausrichtern besonders darauf an, dass die eingereichten Konzepte auf andere Städte übertragen werden können.
Die Bundespreise wurden in fünf Kategorien vergeben. Im Aktionsfeld „Koordinierte Erhaltungsplanung“ wurde die Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet. Hamburg erhielt den Preis in der Kategorie „Innovative Bauweisen“, Ratzeburg für den Bereich „Kommunikation“. Das beste Konzept für „Effizientes Finanz- und Vergabemanagement“ hat die mittelfränkische Gemeinde Rednitzhembach vorgelegt. Die rheinland-pfälzische Stadt Pirmasens erhielt einen Sonderpreis für das beste Gesamtkonzept.


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