In zwei Jahren 840 Reiseantritte ‚gerettet‘

In zwei Jahren 840 Reiseantritte ‚gerettet‘
Stadtrat Stein besuchte die mobile Passstelle des Bürgeramtes am Flughafen
(pia) Der Dezernent für Infrastruktur, Stadtrat Volker Stein, hat am Mittwoch die mobile Passstelle des Bürgeramtes auf dem Flughafen besucht. Der Service der Stadt Frankfurt hat in der Ferienzeit schon vielen Flugreisenden, die kurz vor der Abreise feststellten, dass ihr Pass oder Personalausweis ungültig ist, ihre Reisepläne gerettet.

Stein bedankte sich beim Flughafenbetreiber Fraport AG dafür, dass dieser den Schalter günstig zur Verfügung stellt. Umgekehrt bedankten sich die Vertreter der Fraport AG bei dem Dezernenten dafür, dass dieser Service des Bürgeramtes zur Attraktivität des Flughafens beiträgt. Dem Personal am Schalter überreichte Stadtrat Stein ein Paket mit Gebäck, um den Dienst am Flughafen in der Weihnachtszeit und über den Jahreswechsel hinaus zu versüßen. Einen besonderen Dank sprach Stein der Bundespolizei für die sichere Verwahrung der Ausweisdokumente aus.

Immer wieder stellen Flugreisende beim Einchecken vor dem Abflug in den Urlaub fest, dass ein Pass, Personalausweis oder Kinderreisepass nicht mehr gültig ist. Der ein oder andere hat im Reisestress seinen Pass zu Hause vergessen. Früher mussten sich die Betroffenen in solchen Fällen an die Passbehörden der umliegenden Kommunen wenden, wie etwa Frankfurt, Offenbach oder Hofheim, um dort ein neues Ausweisdokument zu erhalten. Oftmals war dafür die bis zum Abflug verbleibende Zeit zu kurz. Durch den Vor-Ort-Service der Stadt Frankfurt am Main können diese Wege eingespart werden.

Unter den seit der Einrichtung des Vor-Ort-Services im Jahr 2009 „geretteten“ Reiseantritten befanden sich zwei Hochzeitspaare, die um ein Haar ihren geplanten Honeymoon verfehlt hätten, aber auch Dienstreisende, für die es um große Geschäftsabschlüsse ging. Der ein oder andere entsinnt sich nachher dankbar der Hilfe durch die Mitarbeiter des Bürgeramtes und bedankt sich mit einer Grußkarte aus fernen Landen. Insgesamt haben die städtischen Mitarbeiter in zwei Jahren bereits rund 840 Reiseantritte gerettet.

Einzige Voraussetzung für den Vor-Ort-Service ist eine Passermächtigung der jeweiligen Heimatgemeinde. Ein kurzes Telefonat des städtischen Mitarbeiters am Schalter genügt, und wenige Minuten später kann die Ermächtigung bereits als Fax vorliegen.

Erfreulich für die Betroffenen: Für den Service des Frankfurter Bürgeramts werden keine zusätzlichen Gebühren fällig. Nur die gesetzlichen Gebühren für vorläufige Ausweisdokumente werden in Rechnung gestellt. Für „Nicht-Frankfurter“ betragen die maximalen Gebühren somit 52 Euro für einen vorläufigen Reisepass, 23 Euro für einen vorläufigen Personalausweis und 26 Euro für einen Kinderreisepass.

Der Counter 700.2 befindet sich im Terminal 1 (Abflug) zwischen Halle B und C. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr. Angeboten wird der Ausweisservice viermal im Jahr – Ostern, Sommer, Herbst, Weihnachten – jeweils in den Ferienzeiten Hessens und der benachbarten Bundesländer. Außerhalb dieser Zeiten können sich die Betroffenen an das Bürgeramt Höchst oder die Städte Offenbach oder Hofheim wenden.


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