Schul-Neubau im Rebstock

Magistrat beschließt Schul-Neubau im Rebstock
(pia) Dem Bau der 79. Frankfurter Grundschule steht nichts mehr im Weg: Der Magistrat hat am Freitag den knapp 20 Millionen Euro teuren Neubau im Rebstock-Viertel beschlossen.

Die Schule ist als Ganztagsschule mit Cafeteria und Turnhalle für 400 Kinder konzipiert. Außerdem entstehen – vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung – 100 Betreuungsplätze. „Damit werden wir den Anforderungen an eine moderne Schule gerecht und kommen dem Ziel näher, eine wohnortnahe und bedarfsgerechte Kinderbetreuung zu schaffen“, sagte Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Jutta Ebeling.

Nach den Neubauten auf dem Riedberg und in der Siedlung Frankfurter Bogen ist die Grundschule Rebstock die dritte Neugründung in den vergangenen Jahren. Mit Riedberg II sowie zwei Grundschulen im Europaviertel werden in Kürze weitere Neugründungen folgen. „Frankfurt wird mit diesen Neubauten auch architektonisch als Schulstandort attraktiver“, stellte Ebeling fest.

Die Grundschule Rebstock wird als dreigeschossiges Gebäude realisiert. Im Erdgeschoss werden Cafeteria, Bibliothek, Betreuungsräume und ein Elternraum eingerichtet, die Klassenräume liegen in den oberen Etagen. Höhepunkt ist die Turnhalle, auf deren begehbarem Dach die Schüler einen Schulgarten anlegen können. Wie inzwischen üblich in Frankfurt, wird der Neubau in Passivhausbauweise und barrierefrei errichtet. Die Gesamtkosten betragen 19,8 Millionen Euro, sie werden aus den Erlösen der Grundstücksverkäufe der Rebstock Projektgesellschaft finanziert.

Auch Planungsdezernent Edwin Schwarz zeigte sich erfreut, dass der Bau der Schule nun näher rückt: „Das Gebäude trägt dem gestiegenen Bedarf in den Neubaugebieten Rebstock und Europaviertel Rechnung. Die Stadt kommt mit dieser Investition ihrer Verpflichtung nach, die dafür notwendige soziale Infrastruktur herzustellen und profiliert sich zudem weiter als Familienstadt.“

Parallel zur baulichen Entwicklung der Schule bereitet eine pädagogische Arbeitsgruppe mit Vertretern der Stadt als Schulträger und des staatlichen Schulamts das pädagogische Konzept vor. Vorgesehen ist unter anderem eine enge Kooperation zwischen Schule und der benachbarten Kita sowie der schulischen Betreuung.


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