Musik für Babys
Die Alte Oper legt ein Programm für das junge Publikum auf
(pia) Mit einem Programm für Babys, Kinder und Jugendliche hat der neue Intendant der Alten Oper Stephan Pauly schon für die kommende Spielzeit einen neuen Akzent gesetzt. Unter dem Titel „Pegasus – Musik erleben!“ hat er ein umfangreiches Programm von 80 Konzerten für die Jugend von 0 bis 18 Jahren vorgestellt. Dem Pegasus kommt dabei eine doppelte Bedeutung zu, es ist ein Bezug auf den Pegasus auf dem Dach der Alten Oper, und gleichzeitig gilt das geflügelte Pferd auch als Sinnbild für Energie und Kreativität.
Der Intendant möchte mit diesem Projekt vor allem den jungen Menschen eigene Erfahrungen mit Musik ermöglichen, weshalb für die überwiegende Zahl dieser Konzerte auch unterschiedliche interaktive Formate entwickelt wurden. Um möglichst zielgenau das Publikum anzusprechen, wurde das Programm für sechs Altersgruppen ausdifferenziert. Pauly ist zuversichtlich, über die Zusammenarbeit mit Kitas und Krabbelstuben Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten mit diesem Angebot zu erreichen.
Wie Tobias Henn, der Leiter des Pegasus-Programms, erläuterte, können schon die Allerjüngsten im Alter von null bis drei Jahren in 20 Konzerten entweder zusammen mit ihrer Kindergruppe oder mit ihren Eltern die Welt der Klänge für sich entdecken. Dabei gehe es nicht darum, still zu sitzen und zuzuhören, sondern vielmehr sollten die natürlichen Bewegungsimpulse der Kleinen aufgegriffen und gefördert werden. Natürliche gebe es Momente des Zuhörens und Staunens, aber ebenso sollten die Babys das Mitreißende von Rhythmen entdecken und ausleben können, meinte Henn. Diese Konzerte sind jeweils für bis zu 40 junge Zuhörer gedacht, und der Eintritt beläuft sich bei Krippengruppen auf drei Euro pro Kind oder auf elf Euro für die gesamte Familie. Die Veranstaltungen dauern jeweils 50 Minuten.
Bei der Konzertreihe für die Drei- bis Sechsjährigen werden die Zuhörer unter dem Titel „Rabauken und Trompeten“ in den Kosmos der Musik eingeführt. Sie lernen die Musikinstrumente kennen und erfahren, welche neuen Klangwelten entstehen, wenn sich mehrere Musiker zu einem Ensemble zusammenfinden.
Den Jugendlichen von zehn bis achtzehn Jahren möchte die Alte Oper mit einem breiten Angebot von Workshops zu ausgewählten Konzerten den Zugang zur Musik erleichtern. Pauly wies darauf hin, dass er das schon bestehende Angebot für Jugendliche erweitert und auf die Allerjüngsten ausgedehnt habe. So solle sich schon für die jungen Menschen eine Kontinuität im Erleben von Musik entwickeln.
Das vollständige Pegasus-Programm findet sich im Internet unter www.alteoper.de
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