Flächen zum Wohl des Stadtteils vermarkten
Regionalräte verabschieden Resolution für Nahversorgung und gegen Spielhallen und Wettbüros
(pia) Wettbüros, Spielhallen und Shisha-Bars prägen in vielen Stadtteilen das Bild. Dieses Phänomen haben zahlreiche Regionalräte in Frankfurt aufgegriffen und setzen nun auf Gegenstrategien. Die lokalen Präventionsgremien appellieren an alle Hausbesitzer, die im Stadtteil Einzelhandelsflächen besitzen, diese künftig zum Wohle des jeweiligen Stadtteils zu vermarkten.
Nach Ansicht der Regionalräte ist es wichtiger, die Nahversorgung der Bevölkerung zu stärken und nicht um jeden Preis auf Rendite zu setzen. „Wir brauchen Qualität, damit Menschen zum Einkaufen im Stadtteil bleiben. Spielhallen und Wettbüros tragen nur dazu bei, dass Kriminalität angezogen wird, und es besteht die Gefahr, dass die Umgebung sehr schnell verwahrlost“, heißt es in den verabschiedeten Resolutionen.
Frank Goldberg, Geschäftsführer des Frankfurter Präventionsrates, ergänzt: „Es ist wichtig, dass die Geschäftsleute an einem Strang ziehen und sich nicht als Konkurrenten ansehen. Ein vielfältiger Mix an Angeboten der Nahversorgung garantiert auch für die Zukunft, dass in den Stadtteilen die Lebensqualität erhalten bleibt. Dies zahlt sich langfristig auch für die Vermieter und Hausbesitzer aus.“
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