Bonobo-Affen haben neue Mitbewohnerin

Bonobo-Affen haben neue Mitbewohnerin

(pia) Seit Donnerstag, 16. Januar, bereichert das acht Jahre alte Bonobo-Weibchen Bashira die Bonobo-Gruppe im Menschenaffen-Haus Borgori-Wald. Das hübsche Weibchen hat auch schon einen Verehrer, den etwa gleichalten Nyota.

Nyota spielt versonnen mit einem Ball. Er wirft den Ball mit Armen und Beinen in die Höhe und fängt ihn locker wieder auf. Bashira setzt sich dicht neben ihn, rückt noch ein bisschen näher. Nyota lässt das Ballspielen sein, setzt sich auf uns lässt sich von Bashira das Fell pflegen. Es sieht fast so aus, als ob sich die beiden Küsschen geben. „Bonobo-Weibchen integrieren sich normalerweise sehr unproblematisch in eine neue Gruppe“, erklärt Zoodirektor Manfred Niekisch. „Der erste Kontakt zu fremden Tieren wird oft über ein solches Grooming-Verhalten hergestellt, eine Art ‚Hallo‘ zu sagen unter Bonobos.“

Bashira wurde am 30. Januar 2006 im Kölner Zoo geboren. Seit dem 9. Dezember 2013 lebt sie zur Verstärkung der Zuchtgruppe in Frankfurt. Nach der vorgeschriebenen Quarantänezeit ist sie am vergangenen Donnerstag in das Menschenaffen-Haus umgezogen. Nun muss sie hier ihren Platz in der Gruppe finden. „Das kann einige Wochen dauern und ist auch in der Natur nicht immer ganz stressfrei“, erläutert Niekisch. Zurzeit ist Margrit, die seit 1959 im Zoo lebt, das ranghöchste Weibchen in der Gruppe, die nun insgesamt 16 Tiere umfasst.

Der Frankfurter Zoo züchtet seit vielen Jahren erfolgreich Bonobos. Bereits seit 1955 leben die Menschenaffen in der Mainmetropole. 1963 konnte sich Frankfurt über die Welterstzucht freuen.


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