Drei kurze Signale zur Entwarnung

Tausende Schaulustige erwartet

Alles Wichtige zur Sprengung AfE-Turm auf einen Blick

(pia) Die U-Bahnen zur Messe und zur Bockenheimer Warte bleiben am kommenden Sonntag, 2. Februar, in Betrieb. Mit ihnen lässt sich die Sprengung des AfE-Turms an der Robert-Mayer-Straße am besten erreichen. Allein die Verbindung zwischen Bockenheimer Warte und Messe ruht während der geplanten Sprengung, die von etwa 10 Uhr an über die Bühne gehen soll. Erst mittags soll der öffentliche Nahverkehr in diesem Bereich wieder freigegeben werden. Etwa 15 Minuten nach der Sprengung gibt Sprengmeister Eduard Reisch drei kurze Signale zur Entwarnung. Zuvor hat er den Bereich der Sprengung inspiziert.

Gegen 10 Uhr gibt es vor der Sprengung zunächst ein langes Signal, das Besuchern anzeigt, die im Umkreis von 250 Metern abgesperrte Sprengstelle und umliegende Straßen unverzüglich zu verlassen. Nach etwa fünf Minuten folgen zwei kurze Signale, die nach drei weiteren Minuten noch einmal wiederholt werden.

Für die Sprengung werden rund um das Gebäude Sicherheitszonen eingerichtet. In Zone 1 ist der Aufenthalt grundsätzlich verboten. Schaulustige sind zu besonderer Vorsicht in dem citynahen Bereich angehalten. Für Fragen stehen vor Ort auch Helfer des Technischen Hilfswerk zur Verfügung. Der Hessische Rundfunk überträgt die Sprengung des 116 Meter hohen AfE-Turmes von 9.30 Uhr an im Fernsehen. Die Sondersendung dauert bis 10.45 Uhr. Wer die Sprengung im Auftrag der ABG Frankfurt Holding vor Ort erleben will, sollte sich an diesem Sonntag allerdings zu früher Stunde auf den Weg machen, da tausende Schaulustige erwartet werden. „Nach der Sprengung kehrt für die Anwohner des Turms an der Senckenberganlage schlagartig Ruhe ein“, erklärt ABG-Geschäftsführer Frank Junker den vordringlichen Grund für die Sprengung. Die Anwohner müssen nicht länger den Krach durch die seit Herbst vorigen Jahres laufenden Abbrucharbeiten ertragen.

Der Geschäftsführer der ABG will nach der Sprengung gemeinsam mit Sprengmeister Eduard Reisch und AWR-Geschäftsführer Ilmi Viqa eine Bilanz ziehen. In dem 1972 errichteten auf der Ecke Georg-Voigt-Straße und Senckenberganlage gelegenen AfE-Turm wurden bis zum Frühjahr 2013 Gesellschaftswissenschaftler und Pädagogen ausgebildet. Sie zogen inzwischen auch auf den neuen Campus der Goethe-Universität im Westend um. Das Areal des AfE-Turms ist Teil des Projekts Kulturcampus Frankfurt, das die ABG auf dem Gelände des ehemaligen Campus Bockenheim der Goethe-Uni realisieren will.


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