Waldtiere brauchen Ruhe
Im Stadtwald ziehen Wild und Vögel jetzt ihren Nachwuchs auf
(pia) Viele Menschen nutzen die Frühlingstage zum Wandern, Joggen, Radeln und Hunde ausführen im Stadtwald. Für die dortige Tierwelt allerdings bedeutet das Unruhe. In diesem Jahr beginnt die Setzzeit früher als gewöhnlich: Rehkitze und Hirschkälber werden geboren und liegen versteckt im Wald. Wildschweinfrischlinge werden von ihren Müttern, den Bachen, geführt. Viele Vögel brüten und ziehen ihren hungrigen Nachwuchs auf. Die Begegnung von Mensch und Tier bringt schöne Erlebnisse für Naturliebhaber, aber auch immer wieder Probleme und Gefahren für die Tierwelt mit sich.
Die Abteilung Stadtforst empfiehlt, auf den Wegen zu bleiben und Hunde unter Kontrolle zu halten. Werden Vögel am Nest gestört besteht das Risiko, dass die Eltern nicht zurückkehren und die Jungvögel verhungern. Freilaufende Hunde, die der Duftspur von Reh, Hase und Hirsch folgen oder querfeldein laufende Menschen können den Tod für den Tiernachwuchs bedeuten.
Wer das Familienleben von Wildschweinen, Hirschen und Mufflons beobachten und viele andere Tierarten kennenlernen möchte, ohne die Tiere zu beunruhigen hat dazu im StadtWaldHaus/Fasanerie Gelegenheit.
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