Erzbischof Bartholomaios I. besucht den Kaiserdom

Erzbischof Bartholomaios I. besucht den Kaiserdom

Oberbürgermeister und Stadtkämmerer empfangen geistliches Oberhaupt der orthodoxen Christen

(pia) Am Montag, 12. Mai, haben Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kirchendezernent Uwe Becker, der Weihbischof von Limburg, Thomas Löhr, und Stadtdekan Johannes zu Eltz den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Erzbischof Bartholomaios I. in Frankfurt begrüßt. Erzbischof Bartholomaios I. ist das höchste geistliche Oberhaupt der orthodoxen Christen mit Sitz in Istanbul.

In Frankfurt hat der Patriarch die Reliquie seines Namenspatrons, des Heiligen Bartholomäus, im Kaiserdom verehrt. Die Schädelreliquie des Apostels Bartholomäus kam um das Jahr 1200 in den Dom, sie war vermutlich ein Geschenk von Kaiser Friedrich Barbarossa. Die Reliquie befindet sich in einem Schrein in einem Sakramentshaus des Doms und wird dort an hohen Feiertagen und am Bartholomäusfest gezeigt.

„Unser Frankfurt ist Heimat vieler Religionen. Wir sind eine neugierige, weltoffene und dialogorientierte Gemeinschaft. Wir suchen im gemeinsamen Gespräch das Verbindende. Dafür steht auch Erzbischof Bartholomaios I. Als eine der Städte, die Aufnahme in sein Besuchsprogramm gefunden haben, freuen wir uns sehr ihn hier in Frankfurt begrüßen zu dürfen. Dieser Besuch ist für uns eine Ehre“, sagt der Oberbürgermeister Peter Feldmann.

„Es freut mich persönlich und in meiner Funktion als Kirchendezernent, den Ökumenischen Patriarchen in unserer Stadt zu empfangen. Frankfurt ist eine multikulturelle und multireligiöse Stadt, in der Menschen aus 170 Nationen und Mitglieder von mehr als 160 Gemeinden aller Weltreligionen friedlich zusammenleben. Ohne die Religionsgemeinschaften wäre Frankfurt gesellschaftlich deutlich ärmer, denn sie stärken den sozialen Zusammenhalt unserer Stadt “, sagt Stadtkämmerer Uwe Becker.

Erzbischof Bartholomaios I. ist seit 1991 Ökumenischer Patriarch und das geistliche Oberhaupt von über 300 Millionen orthodoxen Christen weltweit. Zugleich ist er der 270. Erzbischof in der 2000-jährigen Geschichte der Kirche, die vom Apostel Andreas im Jahre 36 in Byzanz gegründet wurde. Er setzt sich weltweit für mehr religiöse Toleranz ein. Frankfurt ist eine von sechs deutschen Städten, die der Ökumenische Patriarch dieses Jahres besucht.


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