Eine Nacht lang durchs Quartier
Neues entdecken: am 21. August bei der Bahnhofsviertelnacht
(pia) Am Donnerstag, 21. August, 19 bis 23 Uhr, ist Bahnhofsviertelnacht. Oberbürgermeister Peter Feldmann wird die vom Presse- und Informationsamt kuratierte Veranstaltung um 19 Uhr in der Taunusstraße eröffnen. Rund 50 Stationen kann man in diesem Jahr besuchen, auf eigene Faust oder mit Führung. Für einige musste man sich anmelden – so war zum Beispiel der Besuch im Commerzbank Gallileo-Art-Tower innerhalb kürzester Zeit ausgebucht – bei manchen kann man sich noch anmelden, wieder andere sind jederzeit frei zugängig. Und wie bei jeder Bahnhofsviertelnacht stehen auch in diesem Jahr wieder neue Stationen im Programm. „Es gibt auch in diesem Jahr viel Neues im aufregendsten Quartier unserer Stadt zu entdecken. Im Bahnhofsviertel spiegelt sich die Vielfalt Frankfurts auf dichtestem Raum wider“, sagt Nikolaus Münster, der Leiter des Presse- und Informationsamtes.
Im Waschsalon in der Moselstraße 17 wird Jannis Plastargias aus dem Buch „Frankfurt Walking“ lesen und Stephan Hübner von der Polytechnischen Gesellschaft Menschen befragen, die im Bahnhofsviertel leben oder arbeiten. Künstlerin Eva Köstner wird ihr Atelier in der Kaiserstraße 55 öffnen und ihren Besuchern zeigen, wie man mit schnellen Strichen Skizzen anfertigt. Ein paar Häuser weiter, beim Verband der Deutschen Eisenbahn-Ingenieure in der Kaiserstraße 61, werden Fragen beantwortet wie: Wie werden Signale gestellt? Und wie kann man einen Blitzeinschlag in eine technische Einrichtung verhindern? Wer sich selbst einmal fühlen will wie ein Bahner, kann sein Geschick in einem Fahrsimulator ausprobieren.
Im Technikzentrum für Mädchen und Frauen des Internationalen Bunds geht es darum, Mädchen an untypische Frauenberufe heranzuführen. Wie das gelingt, wissen die Mitarbeiter des Zentrums. Während der Bahnhofsviertelnacht laden sie alle Besucher ein, selbst tätig zu werden und in einer der Miniwerkstätten zum Beispiel Schlüsselanhänger aus Fahrradschläuchen zu fertigen. Im Mittagsgold in der Niddastraße kann man auf Zeitreise gehen – die Cafébar ist im Stil der 1950er Jahre eingerichtet – und sich auf kulinarische sowie musikalische Spezialitäten freuen.
Neben diesen fünf Stationen sind in diesem Jahr auch erstmals das Hotel Roomers in der Gutleutstraße, der Gutleut Verlag in der Kaiserstraße und die Bristol Bar in der Ludwigstraße, die genau genommen im Gallus liegt, deren Betreiber sich aber als echter Bahnhofsviertler fühlt, im Programm vertreten.
Noch freie Plätze gibt es für die Führungen im Internationalen Familienzentrum und durch das Diakoniezentrum Weser5 – hierfür kann man sich bis Donnerstag, 21. August, 12 Uhr, per E-Mail an bahnhofsviertelnacht@stadt-frankfurt.de anmelden. Für die Führungen durch die Bahnhofsmission und den Silberturm von DB Systel kann man sich am Veranstaltungsabend vor Ort Karten besorgen.
Programmhefte und alle Informationen zur Bahnhofsviertelnacht bekommen die Besucher am Stand des Presse- und Informationsamtes der Stadt (PIA) im Hof der Weißfrauenschule in der Moselstraße. Hier wird es auch eine große Karte geben, anhand derer man sich einen Überblick über Programmpunkte und das Quartier verschaffen kann. Restkarten für die Führungen der Frankfurter Stadtevents gibt es am Stand von Journal Frankfurt, ebenfalls im Hof der Weißfrauenschule. Wer unterwegs wissen will, was wo los ist, kann sich per Twitter-Hashtag #bhvn8 schlaumachen.
Damit die Bahnhofsviertelnacht sicher und reibungslos stattfinden kann, werden von voraussichtlich 19 bis 24 Uhr folgende Straßen für den Verkehr gesperrt: Münchener Straße, Kaiserstraße, Taunusstraße, Niddastraße, Moselstraße, Elbestraße und Weserstraße.
'Eine Nacht lang durchs Quartier' has no comments
Be the first to comment this post!