Jugend-Europameisterschaften im Ultimate Frisbee
Deutsche Teams streben wie vor zwei Jahren Finalbeteiligungen in allen vier Divisionen an
Eine Woche lang beherrschen tief fliegende Frisbeescheiben das Geschehen auf dem Polofeld in Frankfurt-Nied. Bei den Junioren-Europameisterschaften im Ultimate Frisbee haben sich die deutschen Teams hohe Ziele gesteckt: Bei der vergangenen EM, die 2013 in Köln stattfand, siegte Deutschland dreimal und nur das deutsche männliche U17-Team unterlag im Finale Großbritannien.
Ultimate Frisbee ist ein actionreicher und schneller Teamsport sieben gegen sieben, bei dem die Flugscheibe durch Zupassen in der gegnerischen Endzone gefangen werden muss. Grundregeln: Wer fängt bleibt stehen und setzt ein Standbein, alle anderen dürfen sich frei bewegen. Der Sport erfordert eine starke Athletik: Sprintstärke, Sprungkraft, Kondition, verbunden mit Wurftechnik und ausgeprägtem taktischen Verständnis. Nach jedem Punkt können alle sieben Spielerinnen oder Spieler auswechseln.
Eine weitere Besonderheit des Sports Ultimate Frisbee ist: Auf den Pfiff von Schiris müssen die Zuschauer vergeblich warten. Die Spielerinnen und Spieler regulieren strittige Situationen selbst gemäß einem Fairplay-Ehrenkodex, der in den Regeln als „Spirit of the Game“ verankert ist. Daher werden neben den sportlichen Siegern auch sogenannte „Spirit-Sieger“ in jeder Division gekürt. Bereits Jugend-Nationalspielerinnen und -spieler müssen in einer Regelakkreditierung beim Weltverband eine profunde Regelkenntnis nachweisen.
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