Sporthilfe unterstützt alle deutschen Paralympics-Athleten

Alle 24 deutschen Athleten bei den 12. Paralympischen Winterspielen, die vom kommenden Freitag, 9. März bis Sonntag, 18. März 2018 in Pyeongchang stattfinden, werden von der Deutschen Sporthilfe unterstützt. Die bisherige Förderdauer reicht von den zu Jahresbeginn aufgenommenen Athleten aus dem Curling-Team (2 Monate) über Athleten, die bereits 2010 im Rahmen der Paralympics in Vancouver in die Sporthilfe-Förderung aufgenommen wurden, wie beispielsweise die fünffache Paralympicssiegerin Anna Schaffelhuber (8 Jahre/Ski alpin), bis hin zu Andrea Rothfuss (ebenfalls Paralympicssiegerin im Ski alpin), die 2003 und somit vor über 15 Jahren in die Sporthilfe-Förderung aufgenommen wurde.

Bislang flossen an die deutschen Paralympics-Starter in Pyeongchang über die Deutsche Sporthilfe rund 635.000 Euro Fördergelder. In Vorbereitung auf die Paralympics 2018 erhielten die geförderten Athleten in den vergangenen zwölf Monaten im Schnitt rund 535 Euro Förderung pro Monat.

Besonders intensiv wurden die sieben Mitglieder des Top-Teams gefördert, darunter die Biathlon-Paralympics-Siegerinnen Andrea Eskau und Anja Wicker, Monoskifahrer Georg Kreiter oder Clara Klug mit Begleitläufer Martin Härtl (Skilanglauf und Biathlon). Sie erhielten neben der Kaderförderung zusätzlich 500 Euro/Monat, die durch die Partner des Deutschen Behindertensportverbandes bereit gestellt werden, darunter auch die Deutsche Telekom als Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe.

In der Nachwuchselite-Förderung – durch die DFL Stiftung als Sporthilfe-Premium-Partner finanziert –, die neben der Kaderförderung zusätzlich 200 Euro Förderung pro Monat beinhaltet, befinden sich insgesamt fünf Athleten, darunter z.B. die Medaillenkandidatinnen im Ski alpin, Anna-Maria Rieder und Noemi Ristau.

Die parallel zum Sport studierenden Athleten erhalten darüber hinaus zusätzlich das Deutsche Bank Sport-Stipendium in Höhe von 400 Euro/Monat, so zum Beispiel Anna Schaffelhuber und Anna-Lena Forster, die in der Vergangenheit bereits zu den Top 5 bei der Wahl zum Sport-Stipendiat des Jahres gehörten.

Erfolgsprämien werden durch die Deutsche Sporthilfe gemäß den vor den Winterspielen 2014 beschlossenen Regelungen ausgeschüttet, die einheitliche Sätze für Olympische Spiele und Paralympics vorsehen. Im Einzelnen werden die Erfolge der deutschen Medaillengewinner bei den Paralympics in Pyeongchang wie folgt prämiert: Gold 20.000 Euro, Silber 15.000 Euro, Bronze

10.000 Euro. Honoriert wird jeweils der größte Erfolg eines geförderten Starters, Prämien für Mannschafts- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt. Die Prämien werden, finanziert dank der Unterstützung durch den Sporthilfe-Partner Novomatic, über zwölf Monate ausgezahlt.

Neben der finanziellen Förderung profitieren die von der Sporthilfe geförderten Athleten von den Bausteinen der dualen Karriereförderung. Rund150 Unternehmen engagieren sich für die deutschen Athleten und bieten den Zugang zu Praktika oder vereinfachten Bewerbungsprozessen. Zusammen mit der Werte-Stiftung ermöglicht die Sporthilfe den Athleten die Zusammenarbeit mit Mentoren zur Berufsorientierung. Beim Sporthilfe Elite-Forum erleben geförderte Spitzenathleten einen intensiven Austausch mit Gesprächspartnern aus verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens.

Text und Foto: Deutsche Sporthilfe / Ralf Kuckuck, DBS-Akademie


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