»Weißt du schon, im KZ? In Westhofen.«
Literatur und Realität in »Das siebte Kreuz«
Sieben Häftlinge des Konzentrationslagers Westhofen sind entflohen. Auf dem »Tanzplatz« des KZ lässt der Kommandant sieben Bäume kappen und daran Kreuze errichten; jeder der Geflüchteten soll nach seiner Wiederergreifung an eines der Kreuze gefesselt werden. Sechs der Entflohenen werden entweder gefasst oder kommen auf der Flucht ums Leben. Das siebte Kreuz bleibt leer. Georg Heißler gelingt es in einer dramatischen Flucht über Frankfurt. seinen Verfolgern endgültig zu entkommen.
Vorbild für das KZ Westhofen in Anna Seghers Roman war das Konzentrationslager Osthofen bei Worms. Martina Ruppert-Kelly, Leiterin des Pädagogischen Dienstes der heutigen Gedenkstätte Osthofen, spricht über die Errichtung eines der ersten Konzentrationslager der Nazis, über das Lagerleben und die Haftbedingen, über reale Fluchten und die Verbindung zwischen Literatur und Realität in Anna Seghers Roman.
Christoph Pütthoff aus dem Ensemble des Schauspiel Frankfurt und einer der Schauspieler der Bühnenadaption von »Das siebte Kreuz«, liest ausgewählte Passagen aus dem Roman.
Freitag, 20. April 2018
19.30 Uhr
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19
Eintritt 8,- € (ermäßigt 5,- €)
Vorverkauf: ORTells dieses und jenes, Lorscher Str. 13, Tel: 069 91315862
Pappmarché, Alexanderstr. 27, Tel: 069 783625
Stadtteilbibliothek Rödelheim, Radilostraße 17-19, Tel.: 069 783058
Wie immer sorgt der Förderverein FörSteR für Häppchen und Wein
Text: Förderverein der Stadtteilbibliothek Rödelheim FörSteR e.V
Foto:
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