Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäuser eröffnen neue Hauptabteilung

Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäuser eröffnen neue Hauptabteilung

Gefäßchirurgie erweitert Behandlungsspektrum

FRANKFURT  An den Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäusern werden bereits seit 20 Jahren Patienten mit Gefäßerkrankungen behandelt. Die jetzt neu eingerichtete Hauptabteilung Gefäßchirurgie nimmt Altbewährtes auf und erweitertet das Behandlungsspektrum erheblich. Dazu tragen neben modernster Technik vor allem der neue Chefarzt Dr. Thomas Karl sowie Dr. Borislav Miokovic als ausgewiesene Spezialisten auf dem Gebiet der Gefäßchirurgie bei.

Im neu geschaffenen Zentrum können nun alle Gefäßerkrankungen individuell operativ als auch interventionell behandelt werden. Hierbei werden mit Hilfe spezieller Instrumente, Katheter und Stents Gefäßerkrankungen minimal invasiv therapiert, die bisher oftmals nur durch eine Operation behandelt werden konnten. „Wir sind nun in der Lage, das gesamte Spektrum der Gefäßchirurgie anbieten zu können. Gemeinsam mit den Kardiologen, Angiologen und Radiologen bilden wir ein schlagkräftiges Team, das ohne Reibungsverluste interdisziplinär zum Wohle des Patienten zusammenarbeitet“, sagt Dr. Karl. „Außerdem freue ich mich sehr darüber, dass unsere Patienten zeitnah ohne längere Wartezeiten behandelt werden können.“ Die Bandbreite der Eingriffe reicht von der Behandlung von Halsschlagader-Verengungen zur Vermeidung eines Schlaganfalls, Bauchschlagader-Erweiterungen, Raucherbeinen und Krampfader-Operationen über die Versorgung chronischer Wunden und dem Einsetzten von Gefäßstützen bis hin zur Implantation von Herzschrittmachern. Auch das Legen dauerhafter Zugänge zur Chemotherapie (Ports) oder bei Dialysepatienten sowie die Therapie von Gefäßinfektionen gehören zum Behandlungs-Spektrum der Abteilung. Ein besonderes Augenmerk will Dr. Karl auf die Behandlung von chronischen Wunden legen. In mehr als 80 Prozent der Fälle sind sie Folge einer Gefäßerkrankung. Eine weitere „Spezialität“ von Dr. Karl sind Operationen an der Halsschlagader ohne Vollnarkose. Dabei setzt Dr. Karl in der überwiegenden Zahl der Fälle keinen Kunststoff-Patch ein, sondern bedient sich der sogenannten Eversionstechnik: Die operative Ausschälung der Halsschlagaderverengung ist nach wie vor der „Golden Standard“ und den Ergebnissen der Stentimplantation auch nach den neuesten Studienergebnissen überlegen.

Technisch und organisatorisch auf dem neuesten Stand

Für die Diagnostik und Therapie stehen Dr. Karl und dem Team modernste Geräte zur Verfügung. „Die Klinik hat hier richtig Geld in die Hand genommen und unter anderem eine mobile Angiographieeinheit der neuesten Generation mit Flachbilddetektor angeschafft. Neben den technisch brillanten Aufnahmen tragen die Geräte zu einer deutlich reduzierten Strahlenbelastung der Patienten bei“, sagt Dr. Karl. Außerdem stehen hochmoderne Ultraschallsysteme und ein Dopplersonographiegeräte sowie sämtliche Verfahren zur Gefäßdiagnostik zur Verfügung. Damit gehören die Frankfurter Rotkreuz-Krankenhäuser auch technisch zu den best ausgestatteten Kliniken im  Rhein-Main-Gebiet. „Darüber hinaus ist die neue Organisationsstruktur für unsere niedergelassenen Kollegen einfacher: Sie haben jetzt einen persönlichen Ansprechpartner, um ihre Patienten an uns zu überweisen. Die neue Transparenz sorgt für einen reibungslosen und schnellen administrativen Ablauf“ so Dr. Miokovic. Bevor Dr. Karl an die Rotkreuz-Krankenhäuser nach Frankfurt wechselte, war er Leitender Oberarzt der Klinik für Gefäßchirurgie des Klinikums Offenbach. Dr. Miokovic war als niedergelassener Gefäß- und Thoraxchirurg bereits seit vielen Jahren belegärztlich an den Frankfurter Rotkreuzkliniken tätig.


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