OSKAR, Sorgentelefon Kinderhospiz

Neuer Botschafter: Schauspieler Roland Frey startet Spendenaktion zugunsten von OSKAR, dem Sorgentelefon Kinderhospiz
Breitnau/Lenzkirch, 2.7.2015
„Unheilbar kranke Kinder, die absehbar sterben werden, und ihre Familien verdienen jede denkbare Unterstützung, um besser mit ihrer unsagbar schwierigen Situation zurecht zu kommen“, sagt Roland Frey, Schauspieler und Darsteller des Anton „Toni“ Willmann in der SWR-Fernsehserie „Die Fallers“. „Dort, wo ich helfen kann, tue ich das sehr gerne.“ Frey unterstützt deshalb ab sofort das Sorgen- und Infotelefon OSKAR des Bundesverbands Kinderhospiz: Sabine Kraft, Geschäftsführerin des Bundesverbands Kinderhospiz (BVKH), hat Roland Frey am Donnerstag am Rande eines „Fallers-Drehs“ in Breitnau offiziell in den Kreis der OSKAR-Botschafter aufgenommen.

Seines erstes Projekt zu Gunsten der kostenfreien 24-Stunden-Hotline (Tel. 0800/88 88 47 11) startet Roland Frey in diesen Tagen: eine Spendenaktion anlässlich seines 54. Geburtstags am 11.7.2015. „Es wäre mein Herzenswunsch, dass nicht nur meine Familie und Freunde mitmachen, sondern auch meine Fans“, sagt Roland Frey. „ Ich will dieses Jahr keine Geschenke. Jeder, der mir eine Freude bereiten will, darf das gerne tun – und zwar, indem er zu Gunsten von OSKAR spendet. Wenn jeder nur einen Euro gibt, erreichen wir gemeinsam schon einiges!“ Sagt’s, grinst sein verschmitztes „Toni“-Grinsen – und zwinkert dann mit den Augen: „Es darf aber auch gerne mehr als der eine Euro sein.“ Den ersten großen Spender hat schon Roland Frey schon gefunden: Ein Unternehmer aus Rottweil, der gerne anonym bleiben möchte, hat mit einer 500 Euro-Spende schonmal den Anfang gemacht.

Tatsächlich ist das weltweit einzigartige Sorgen- und Infotelefon OSKAR dringend auf solche Unterstützung angewiesen: „Ein Anruf bei OSKAR kostet die Ratsuchenden nichts. Das ist uns sehr wichtig“, sagt BVKH-Geschäftsführerin Sabine Kraft. „Daher müssen wir OSKAR ausschließlich aus Spenden finanzieren – denn eine öffentliche Förderung gibt es nicht.“ Dabei sind die derzeit 45 geschulten Telefonberaterinnen und -berater rund um die Uhr erreichbar – für Familien, deren Kind so schwer krank ist, dass es wohl nicht erwachsen wird, genauso wie für Eltern, die um ein verstorbenes Kind trauern. Auch Fachleute und Ehrenamtliche aus der Kinderhospizarbeit können sich mit Fragen – etwa bei besonders komplexen Fällen – an OSKAR wenden. OSKARs Herzstück ist eine eigens angelegte Datenbank, in der rund 10 000 Adressen von Ansprechpartnern aus der Kinderhospizarbeit in Deutschland gespeichert sind – von Kliniken und stationären und ambulanten Hospizen für Kinder über spezialisierte Pflegedienste bis hin zu Psychologen und Trauerbegleitern.

Warum Roland Frey sich ausgerechnet für OSKAR und damit das Tabuthema „Kinder und Tod“ einsetzt? „Ich habe selbst ein Kind – und kann daher nachempfinden, in welche emotionale Ausnahmesituation Eltern geraten, wenn den eigenen Kindern absehbar weniger Lebenszeit bleibt als ihnen selbst“, sagt Roland Frey. „Die OSKAR-Hotline muss sich unbedingt als festes Hilfsangebot etablieren. Ich finde, diese soziale Verantwortung müssen wir gemeinsam übernehmen.“

OSKAR-Spendenkonto:
IBAN DE39 6805 1004 0004 7744 44 BIC SOLADES1HSW
Verwendungszweck: Spendenaktion Roland Frey

Zum Hintergrund:
Rund 40 000 Kinder in Deutschland sind laut aktuellen Zahlen so schwer krank, dass sie vor dem Erwachsenenalter sterben. Für diese Kinder und ihre Familien macht sich der Bundesverband Kinderhospiz e.V. stark – politisch und gesellschaftlich. Unter seiner Federführung haben elf Projektpartner aus der Kinderhospizarbeit und der freien Wirtschaft das Sorgen- und Infotelefon OSKAR entwickelt, das seit dem 19.6. erreichbar ist.


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