Landesprojekte für Akzeptanz und Vielfalt
Staatssekretär Jo Dreiseitel: „Wir fördern die freie Entfaltung der Persönlichkeit und treten für ein offenes und diskriminierungsfreies Hessen ein“ Mit einem Zuschuss in Höhe von 4244 Euro wird die Hessische Landesregierung die Durchführung eines Projekts zur Förderung der Akzeptanz von LSBT*IQ im Umfeld von Flüchtlingen der AIDS-Hilfe Frankfurt unterstützen. Dies teilte der Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel, heute mit. „Ich freue mich, dass mit Landesmitteln ein Projekt gefördert wird, das zur Verbesserung der gemeinschaftlichen Wohn- und Lebenssituation für Flüchtlinge in Unterkünften beitragen wird.“ Im Rahmen von Sprachunterricht für Flüchtlinge soll über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie verschiedene Lebensweisen informiert und sensibilisiert werden. „In einer entspannten Lernatmosphäre mit interessierten Teilnehmenden ist es sicherlich einfacher, über die gesellschaftliche und rechtliche Situation von LSBT*IQ in Deutschland zu sprechen“, erläuterte Staatssekretär Dreiseitel. Das innovative Projekt deckt besonders aktuelle Bedarfe ab und wird in Kooperation mit rainbow refugees Frankfurt sowie teachers on the road durchgeführt, die im Flüchtlingsbereich anerkannte Kooperationspartner sind. „Das Projekt wird dazu beitragen, das Selbstbewusstsein und die freie Entfaltung von LSBT*IQ Flüchtlingen zu fördern. Darüber hinaus wird aktiv Antidiskriminierungsarbeit geleistet, um so den Zugang zu Beratungsangeboten zu erleichtern und Barrieren zum Thema LSBT*IQ abzubauen“, erklärte Staatssekretär Dreiseitel. Hintergrund: In diesem Jahr stehen 120.000 Euro aus Landesmitteln für Projekte zur Stärkung von Akzeptanz und Vielfalt in Hessen im Rahmen des Aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt zur Verfügung. Ziel ist es, Projekte zu fördern, die für die Akzeptanz von Menschen mit unterschiedlichen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten werben, die freie Entfaltung der Persönlichkeit fördern und sich für ein offenes und diskriminierungsfreies Leben aller Menschen in Hessen einsetzen. Der Aktionsplan wird gemeinsam mit den Selbstverwaltungsorganisationen der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen erarbeitet.
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